Wer bin ich?

Ich bin das Gesicht und die Persönlichkeit hinter der Kamera.

Ein kleines Interview mit mir:

Huhu, ich bin Nici von Lebende Momente Fotografie. Als Mama von 3 Schulkindern stehe ich mittem im Familienleben und weiß daher, wie wichtig es ist, die Erinnerungen an die Kindheit festzuhalten. Auch wenn du es nciht mehr hören kannst: Sie werden soooo schnell groß!

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Bereits zum Schulanfang habe ich eine analoge Kompaktkamera geschenkt bekommen und dann vor allem meine Haustiere und Puppen fotografiert.

Das erste Foto mit einer „richtigen Kamera“ war von meinem Sohn Raphael, als er ca. 8 Monate alt war.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Über meinen Mentor für den ich lange Jahre Modell gestanden habe. Er hat junge Fotografen im Bereich Portraitfotografie ausgebildet und ich war eines seiner Übungsmodelle. Oft entstanden daraus auch freie Projekte der jungen Fotografen, welche sich vor allem durch den unendlichen Gestaltungsspielraum ausgezeichnet haben. Irgendwann dachte ich mir dann: Das kann ich auch.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Wenn ich beim auslösen der Kamera schon spüre: Das wars! Dieses Foto hat einfach alles. Wenn es dann noch von den Eltern/Kunden ausgesucht wird oder sogar als Profilbild eingesetzt wird, macht mein Herz eine Purzelbaum.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

So früh wie möglich. Am Besten schon dann, wenn du die Idee hast, dich oder Euch fotografieren zu lassen. So sind die Gestaltungsmöglichkeiten mega umfangreich. Als Fotografin kann ich Dir Vorschläge machen und Beispiele zeigen, dadurch schaffen wir eine Erinenrung, die dir und Euch auch wirklich entspricht und kein 0815 Foto mit Jeans und weißem T-Shirt.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Die Augen oder die Aussage. Wenn der Blick zur Kamera geht und die Augen mit einem interessanten Lichtreflex ihr volles Farbspektrum zeigen, dann ist ein Foto für mich gut. Ein Foto mit abgewandtem Blick muss für mich eine Geschichte erzählen. Da reicht es schon aus, wenn der kleine Zwerg sein Spielzeug interessiert anschaut, weil dann ist die Erinnerung es echt.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Puh, ich denke die Zeit, die ich tatsächlich mit meinen Kunden vor der Kamera agieren darf. Leider ist dies bei einem Fotobusiness der allerkleinste Teil aller Aufgaben . dennoch ist es genau der Teil davon, für den sich diese Arbeit lohnt.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Die Liebe. Kinderaugen sind so rein und voller Liebe. Eltern sehen ihre Kinder ganz anders an, als sie die Menschen in ihrer beruflichen oder gesellschaflichen Umgebung betrachten oder mit ihnen agieren.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

• Handys und Geldbeutel in den Taschen der Eltern.
• Krümel um den Mund oder die laufende Nase, bei der auch das hochziehen nur für eine Sekunde hilft.
• hochgeknickte Ärmel
• wenn der Rock einfach zu kurz zum Sitzen ist und das selbst mit Strumpfhose oder Leggins drunter nicht schön aussieht.
• den exakt richtigen Moment in dem alles im Motiv stimmt und der Auslöser gedrückt wird

Wie bildest Du Dich weiter?

Viel durch freie Projekte, den Austausch mit Kollegen und Onlinemedien. Tatsächlich ist Instagram mit den Richtigen Kanälen eine wirkliche Quelle der Inspiration und des know-how.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Die Verbindung zwischen den Menschen. Seinen es Kinder, die durch ihren Blick die Verbindung zum Betrachter knüpfen oder die Verbindung verschiedener Personen auf einem Motiv. Ohne Verbindung können wir Menschen nicht glücklich sein.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Ich liebe meine Canon Vollformat Systemkamera, deshalb habe ich gleich zwei davon. Diese nutze ich mit jeweils einer Festbreite im Portraitformat und leichtem Weitwinkel. Damit bin ich für jede Situation gut gerüstet und habe auch immer ein Backup für den tehnischen Notfall dabei.
Das natürliche Licht ist mir Draußen am liebsten. Drinnen baue ich den Blitz so, dass er die Motive unterstützt. Deshalb ist es mein Handwerk um mir überall die Bedingungen schaffen zu können, die ich benötige.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Für mcih ist sie eher hinten angestellt. Trotz vieler automatiken und Ki arbete ich fast immer manuell, damit ich die kontrolle über das Ergebnis behalte. Zu viel Technik nimmt die Kreativität aus den Projekten und die persönlichkeit aus den Modellen.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Damals hat mich die Kindergartenleitung meiner Kinder sehr unterstützt. Ich durft Aushänge an den Pinnwänden machen und beim Sommerfest ein Set aufbauen. Der Rest war dann Mundpropaganda.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Die Nachbearbeitung ist wichtig, um den Bilder meine Note zu geben. Deshalb bin ich Künstlerin. Dabei muss aber zwingend die Person auf dem Bild im Vordergrund bleiben.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Probiere Dich aus. Lerne das Belichtungsdreieck und dann geh raus. 30 Tage lang oder auch 356 Tage lang. Jede Woche ein anderes Thema oder eine andere Farbe und dann fotografierst du jeden Tag so lange, bis dir mindestens ein Bild richtig gefällt.